Blog: Leserfragen und Antworten
In diesem Blog werden Fragen von Lesern gepostet und beantwortet. Nicht jede Anfrage per Email oder über die Kontaktseite kann hier aufgenommen werden. Sicher werden jedoch alle Fragen auch persönlich beantwortet. Der Leser ist anonymisiert. Haben Sie Fragen freue ich mich darauf. Link Kontaktseite.
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Zu: www.spiritueller-blog.com / Matthias Pöhm
Leser HK aus L, 13.4.2020:
Ich bin zufälligerweise auf die Internetseite von Matthias Phöm, www.spiritueller-blog.com gestossen, in dem die Erleuchtung und auch die Erleuchteten kritisiert werden, gar das Ganze als Charlatanerie abgetan wird. Alles Humbug. Ich bin etwas verunsichert. Was meinen Sie dazu?
Antwort Kuno Rohrer:
Lieber Herr K. ich habe die Internetseite von Herrn Matthias Phöm besucht und gar eine kritische Antwort gepostet. Umgehend wurde mein Post gelöscht und es folgte eine böse Email mit Beschimpfungen. Offenbar toleriert er keine anderen Meinungen.
Meine Darstellungen der Erleuchtung und der Weg dazu kann man wissenschaftlich nicht beweisen sondern höchstens erklären. Den Zustand des Lebens im Bewusstsein des höheren Selbst muss man persönlich erfahren. Diese Erfahrung habe ich täglich und seit diesem Bezug hat sich mein Leben total verändert. Lassen Sie sich also von Matthias Phöm nicht beirren und lassen Sie sich auf die Inhalte meines Buches einfach mal ein. Ist es Ihr Weg, dann wird sich der Nutzen für Sie einstellen.
Zu den Aussagen von Herrn Matthias Phöm:
Herr Matthias Phöm lästert nicht nur gegen die spirituelle Erleuchtung und deren Lehrer, er lästert gegen alles, so auch gegen Religionen und gar gegen Jesus. Nur seine Ansichten scheinen zu stimmen. Seine absoluten und gar diskriminierende Meinungen sind sicher nicht die Wahrheit. Seine Äusserungen sind despektierlich, beleidigend und plakativ. Es scheint ein Menschenbild zu haben, dass Menschen grundsätzlich blöd sind und ihren Lebensweg nicht selber finden können und geschützt werden müssen. Menschen sind für mich jedoch wohl in der Lage, selber zu urteilen, insbesondere wenn sie im Bewusstsein des höheren Selbst leben. Hier gibt es verschiedene Wege wie auch in den Religionen oder in meinem Buch beschrieben. Ich toleriere jeden Weg, der zur Annäherung oder dem Bezug zum höheren Selbst beiträgt. So hat auch jede Religion seine Berechtigung und ist passend für viele Menschen. Jeder Mensch ist frei, welchen Weg zum Leben im Bewusstsein er wählt.
Herr Matthias Phöm ist ein Paradebeispiel für einen Menschen, der in seinem Ego gefangen ist und so den Zugang zum höheren Selbst nie haben wird. Es macht auch keinen Sinn mit ihm zu diskutieren und ich begründe dies mit 2 Zitaten: «Es ist unmöglich einem Blinden eine Farbe zu erklären» oder «Wenn der Weise dem Tor den Mond zeigen will, sieht der Tor nur den Finger». Ich segne Herrn Phöm und verzeihe ihm, denn er weiss offensichtlich nicht was er tatsächlich tut…….sein Leben mit negativem Karma füllen.
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Zu: Ich werde zum Beobachter von mir
Leser HR, 15.4.2020:
Ich habe versucht gemäss Ihrem Buch zum Beobachter von mir zu werden.
Also hinter mich treten und mich als irdisches Wesen zu beobachten. Dies scheint bei mir nicht zu funktionieren.
Antwort Kuno Rohrer:
Alles, wie beim Sport, braucht etwas Übung. Hier noch einige Tipps:
· Gehen Sie in die Stille, an einen Ort, wo Sie nicht gestört werden.
· Sehr fruchtbare Zeiten sind die Zeit vor dem Einschlafen oder die Zeit
nach dem Erwachen.
· Hinter sich treten ist eine Visualisierung in der Vorstellung. Schliessen Sie dazu vorerst die Augen und stellen sich bildlich vor wie Sie hinter sich, etwas von oben auf sich schauen. Öffnen Sie dann die Augen und schauen Ihren Bewegungen zu, was Sie gerade tun oder sprechen. Es stellt sich dann ein Gefühl des Ich-Ich ein, «Ich» mein persönliches Selbst und ich als mein irdisches Ich in meinem Körper. Es ist auch ein Bewusstwerden seines perfekten «Ich» das schon immer war. Wie ein erinnern.
Geht dies nicht auf Anhieb, ist dies weiter nicht schlimm. Mit dem Erkennen und Loslassen des Egos wird sich das Gefühl des Ich-Ich (wie im Buch beschrieben) automatisch einstellen.
Sie können sich auch mit dem höheren Selbst jederzeit verbinden, indem Sie in der Stille oder Meditation Ihre Gedanken beobachten und dann loslassen. Versuchen Sie zu Beginn einfach die zeitliche Lücke zwischen dem letzten Gedanken bis zum nächsten Gedanken immer grösser zu machen. Diese Lücke ist das Tor zum Bewusstsein des höheren Selbst.
Haben Sie dieses Tor einmal «durchschritten» sind Sie erwacht. Wie am Morgen ist das Aufwachen ein Prozess. Man erwacht, merkt dass es Morgen ist, ist noch etwas benommen oder desorientiert, wird dann immer wacher, der Körper kommt in Gang usw. jetzt sind wir ganz erwacht. Es kann sein, dass man nach dem Erkennen des Morgens auch wieder einschläft. Später beginnt dann der Prozess des Aufwachens wieder neu. Irgendeinmal wird man erwachen. Alle!
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Zu: Alltagsstress verhindert das Leben im Bewusstsein des höheren Selbst. Frau KW aus B, 25.4.2020
Ich kann mich mit dem höheren Selbst gut verbinden und auch kommunizieren. Jedoch falle ich immer wieder durch den zum Teil stressigen Alltag ins Ego zurück und meine Gedanken sprudeln dann nur so vor sich hin. Ich habe dann auch oft Angst, dass ich den Alltag nicht bewältigen kann. Ja, ich muss zwischendurch mal die Waschmaschine in Gang bringen, mir überlegen was ich für meine 3 Kinder einkaufe und koche, Hausaufgaben mit meinen Kindern machen (nerven manchmal oder es gibt Konflikte) und was sonst noch so ansteht…
Zudem habe ich einen Nebenjob um finanziell über die Runden zu kommen. Dann falle ich wieder in meinen alten Trott zurück. Ich glaube beides geht nicht, im Bewusstsein mit dem höheren Selbst leben und den Alltagsstress bewältigen!
Antwort Kuno Rohrer: Ja, das ist in der Tat schwierig und der Alltagsstress und wie wir früher darauf reagiert haben, wiederholt sich. Man fällt dann aus der Verbindung zum höheren Selbst heraus und ist wieder in seinem alten Ego gefangen. Dies ist schmerzhaft.
Entgegnen kann man dem, wenn man bereits am Morgen nach dem Erwachen mit einer Stillephase beginnt: Gehen Sie in den Zustand des Beobachters und schauen sich zu und schliessen sich mit dem Bewusstsein des höheren Selbst zusammen. Erst dann stehen Sie auf, ansonsten beginnt der Tag schon mit dem hektischen Aktivwerden im physischen Körper. Es hilft auch, wenn Sie sich an verschiedenen Orten Zettelchen befestigen mit dem Text: Wo bin ich gerade, in meinen Gedanken (Ego) oder in der Wahrnehmung im Bewusstsein des höheren Selbst. Diese Zettelchen holen Sie dann durch den Tag immer wieder zurück. Gelingt es Ihnen den Tag im Bewusstsein des höheren Selbst zu bewältigen, geht alles wie von selbst. Was kaufe ich ein……..was koche ich….was wäre noch zu tun….wie löse ich den Konflikt mit den Kindern…..all diese Dinge fallen Ihnen dann wie von selbst ein und erfolgen in zeitlich sinnvoll geordneten Abläufen . Die Tätigkeiten die daraus folgen machen Sie dann bewusst und in Liebe. Auch tägliche Routinearbeiten kann man im Zustand der Kontemplation tun. Sie werden dann zu schönen Aufgaben, die einem erfüllen.
Sind Sie überlastet oder können den Alltag kaum mehr bewältigen wäre es an der Zeit im Bewusstsein des höheren Selbst nach Lösungen zu suchen. Was stört mich und wie könnte ich dies ändern, welche Entlastungsmöglichkeiten für mich gibt es, wo kann ich Hilfe holen.
Sie werden darauf dann Antworten erhalten, auf die Sie hören sollten.
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Zu: Bin weit weg vom Ziel, wo soll ich anfangen?
Frau LP aus B, 26.4.2020
Ich habe Ihr Buch gelesen und spüre, dass ich mit Ihnen auf dem richtigen Weg bin. Doch der Weg erscheint mir lang. Ich habe mich nie mit solchen Themen beschäftigt. Wie fange ich nun am Besten an, den Weg der Erleuchtung zu gehen?
Antwort Kuno Rohrer:
Wenn Sie das Buch fertiggelesen haben, machen Sie sich nochmals die geistigen Gesetze bewusst, insbesondere das Gesetz von Ursache und Wirkung, wie auch das Gesetz der Entsprechung. Alles was Sie fühlen, denken, reden und tun, wird in Ihrem Leben eine Wirkung hervorbringen. Alles was Sie in Ihrem Umfeld erfahren, ist ein Spiegel von Ihnen!
Fühlen, denken, reden und tun Sie im Zustand des Egos, werden die Wirkungen mehr oder weniger leidvoll. Es gilt also, als erstes sein Ego abzubauen. Dazu sollten Sie erst einmal Ihrem Ego bewusst werden und deren Ausprägungen erkennen.
Suche Sie mal im Enneagramm der Charaktere Ihr Grundcharaktermuster. Haben Sie es gefunden, erkennen Sie, wir Sie sich in gewissen Lebenssituationen grundsätzlich immer wieder gleich verhalten. Erkennen Sie in Zukunft solche Lebenssituationen wieder, halten Sie inne und fragen sich, wie reagiere ich nun darauf. Die Reaktion ist dann nicht mehr automatisch und unbewusst, sondern bewusst. Wollen Sie anders reagieren als wie üblich, sind Sie einen Schritt weiter.
Ergründen Sie alle Ihre Prägungen durch Ihr Leben. Sie können das Buch wie einen Leitfaden Abschnitt für Abschnitt durchgehen (Kapitel II. 12). Schreiben Sie diese am Besten auf. Kennen Sie das Grundcharaktermuster und Ihre Prägungen, ist das Ihr Ego.
Weiter Arbeit: Schreiben Sie zu allen Erkenntnissen über Ihr Ego, ob Sie dies noch wollen oder ändern wollen. Diese Änderungen werden Sie im Bewusstsein mit dem Höheren Selbst zu lösen suchen, indem Sie nach Lösungsvorschlägen fragen. Sie werden dazu Antworten erhalten, die Sie befolgen sollten. Dann werden Sie den ersten Schritt des Erwachens gemacht haben.
Gerne stehe ich Ihnen jederzeit wieder bei.
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Zu: Zufällen, Schicksal oder Gottes Wege sind unergründlich:
KK aus B, 30.4.2020: Sie beschreiben in Ihrem Buch das Gesetz von Ursache und Wirkung. Also jede Wirkung hat eine Ursache. Meiner Meinung haben Sie den Zufall vergessen. Vieles geschieht auch zufällig. Oder vieles ist auch Schicksal.
Antwort Kuno Rohrer: Meiner Meinung nach, gibt es keine Zufälle, so auch kein Schicksal. Ereignisse die wir als Zufall bezeichnen sind lediglich Ereignisse deren Ursache wir nicht erkennen können. Alles im Universum hat seine Ordnung und so auch jedes Ereignis seine Ursache. Auch Albert Einstein hat mal gesagt: «Gott würfelt nicht». Alles hat im Universum seine Gesetzmässigkeit, so auch das Gesetz von Ursache und Wirkung. Selbstverständlich kann es sein, dass wir oft die Ursachen von Wirkungen nicht erkennen, doch gleichwohl gibt es die passende Ursache dazu. Ja, so heisst es auch im Volksmund «Gottes Wege sind unergründlich». Dies heisst jedoch nicht, dass es die geistigen Gesetze nicht gibt, sondern wir verstehen sie nicht immer und sind so unergründlich. Es lohnt sich jedoch zur Erweiterung des Bewusstseins, die Ursachen zu suchen.
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Zu: Wie finde ich meine Berufung?
PK aus B, 27.5.2020: Ich habe Ihr Buch nun ganz gelesen. Ich danke Ihnen für die vielen Inhalte, die mir die Augen oder besser gesagt, den Weg zu meinem Erwachen eröffnet haben. Es liegt viel Arbeit vor mir und ich bin daran mein Leben zu verändern. Ich suche auch nach dem Sinn meines Lebens. Für was lebe ich, was ist meine Aufgabe, nach was soll ich streben oder anders gesagt, was ist meine Berufung? Wie finde ich meine Berufung?
Antwort Kuno Rohrer:
Weg 1: Gehen Sie in die Stille und stellen Sie den Bezug zum höheren Selbst her, wie in meinem Buch beschrieben, und stellen Sie die Frage «Was ist meine Berufung?». Die Antwort kann sofort kommen oder es braucht etwas Zeit. Haben Sie noch keine Antwort erhalten, fragen Sie immer wieder. Die Antwort kann als innere Stimme kommen oder aus scheinbaren «Zufälligkeiten» im Alltag. Seien Sie offen für solche Informationen, die da sein können (keine abschliessende Aufzählung der Beispiele): Begegnung mit Menschen, die Sie auf etwas hinweisen. Zeitungsartikel oder Internetbeiträge auf die Sie stossen. Wiederkehrende Ereignisse mit ähnlichen Bedeutungen. Träume. Plötzliche Einfälle beim Spazieren in der Natur usw. Die Antwort werden Sie erkennen, wenn Sie Ihre Berufung mit einem Gefühl der Liebe erfahren (inneres Wohlbefinden) und Sie innerlich darüber eine Sicherheit oder Bestimmtheit fühlen. Das Erkennen Ihrer Berufung wir Ihnen vorkommen, als ob Ihnen Schuppen von den Augen fallen.
Weg 2: Mit der Seele schreiben.
Gehen Sie in die Stille und schreiben alle Ideen bezüglich Ihrer Berufung auf ein Blatt Papier oder noch besser in den Computer auf.
Machen Sie Listen.
Liste 1: Was könnte meine Berufung sein?
Mache Sie die Liste, ohne zu bewerten oder zu filtern. Alles was aus Ihrem Bewusstsein und manchmal auch aus Ihrem Unterbewusstsein kommt, schreiben Sie auf. Werten Sie nicht und schreiben Sie auch die im ersten Eindruck als widersinnig erscheinende Dinge auf. Lassen Sie es in Ihren Stift oder in Ihre Fingerspitzen (beim Tippen in den PC) einfach fliessen.
Es macht nichts, wenn die Liste sehr lang ist. Fahren Sie weiter bis nichts mehr kommt.
Lassen die Liste 1-2 Tage liegen, lesen Sie sie nochmals durch und ergänzen mit neuen Dingen die auftauchen. Streichen Sie jedoch nichts weg! Nur ergänzen und erweitern.
Haben Sie die nach Ihnen komplette Liste fertig, lesen diese laut vor und lassen alles auf sich wirken. Setzen Sie vor alle Punkte eine Nummer nach Ihnen sinnvoll erscheinenden Prioritäten.
Nun machen Sie weitere Listen mit den Fragen:
Liste 2: Was kann ich gut? Was sind meine Begabungen?
Liste 3: Was mache ich gerne?
Mit beiden Listen verfahren Sie wie mit Liste 1. Auch hier setzen Sie Prioritäten nach Ihrem Gutdünken.
Gehen Sie nicht zu eilig vor. Lassen Sie sich Zeit.
Nun vergleichen Sie Ihre Listen in einer Gegenüberstellung der Prioritäten. In den Übereinstimmungen der Prioritäten werden Sie Ihre Berufung finden.
Formulieren Sie Ihre Berufung schriftlich und möglichst umfassend. Entscheiden Sie sich, nun diese Berufung zu leben. Lesen Sie von Zeit zu Zeit Ihre Berufung als Erinnerung. Lassen Sie alles los, was nicht Ihrer Berufung dient.